Social Media für NGOs

​Social Media (bzw. Soziale Medien) kann für NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) nicht nur die Reichweite vergrößern, sondern mit den verschiedenen Kanälen kann man auch einen Dialog starten mit den Fans bzw. Mitgliedern einer NGO. Auch ein wichtiger Grund, wieso viele NGOs sich mit diesem Thema befassen ist auch Fundraising - denn durch Soziale Netzwerke kann man auch an neue Mitglieder kommen und auch an Spenden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man z.B. Facebook oder Twitter nur als Kanal für die Veröffentlichung von eigenen Nachrichten oder Projekten nutzen soll.
von Oliver Adria, 28. November 2014 um 10:55

Welche Social Media-Kanäle gibt es für NGOs?

Im Grunde stehen natürlich alle Social Media-Kanäle offen, den auch anderen Unternehmen offen stehen, doch muss man abwägen, welche man für sich nutzt. Einige sind z.B.

  • Facebook
  • Twitter
  • Google Plus
  • Pinterest
  • LinkedIn
  • Instagram
  • Xing

Dies sind einige der größten Social Networks (es gibt noch unzählige kleinere), doch je nach Zielgruppe, Thema oder Mitgliederstruktur sind nicht alle Netzwerke geeignet für NGOs. Vielleicht sind auf einem Netzwerk nur wenige Mitglieder online, die thematische Relevanz ist vielleicht recht klein oder man hat nicht die Ressourcen auf allen Netzwerken aktiv zu sein. So sollte man sich auf die wichtigsten Kanäle konzentrieren und dort die "Fanbase" aufbauen und den Dialog starten.

Welchen Nutzen hat Social Media bei Nicht-Regierungsorganisationen?

Viele Nicht-Regierungs-Organisationen basierend auf ihre vielen Mitglieder, z.B. Greenpeace, Amnesty International oder auch campact.de um einige zu nennen. Um diese Mitglieder weiterhin für die Arbeit zu begeistern und möglicherweise auch neue Mitglieder zu gewinnen, ist eine aktiver und spannende Social Media-Präsenz sehr nützlich. Interessante Bilder können beispielsweise auf Facebook oder Pinterest weitergeteilt werden, man kann auf neue Aktionen hinweisen. Oder für viele Vereine und Organisationen auch wichtig ist das Online-Fundraising - also das Spendensammeln via dem Internet.

Man sollte jedoch nicht glauben, dass es genügt, eine Facebook-Seite zu erstellen und der Rest kommt sofort. Social Media ist eine Langfrist-Strategie und dahinter braucht es auch ein Commitment. Außer man ist eine bekannte "Marke" (beispielsweise Greenpeace), dann kommen die Fans auch nicht von selber. In der Anfangsphase braucht es Geduld und auch der Dialog mit den Fans kommt i.d.R. erst ab einer bestimmten Anzahl von Fans und eine bestimmte Zeit. Eine "Community" braucht Zeit, um zu entstehen.

Auch sollte die Koordination zwischen beispielsweise Blog, Webseite, den verschiedenen Social Media-Präsenzen und Newsletter so gut wie möglich sein. Denn dann kann man beispielsweise im Newsletter auf die Social Media Präsenz hinweisen. Als Fan bekommt man beispielsweise von einer neuen Aktion mit und teilt es den Freunden. Diese Freunde vom Fan gehen auf den Blog um über das bestimmte Thema zu lesen und entscheiden sich dann, etwas zu spenden. Also erst wenn das Zusammenspiel der verschiedenen Kanäle gut funktioniert, kann man auch die richtigen Botschaften effektiv und effizient vermitteln.

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